Das Nebellöschsystem

Die Löschlanzen des Nebellöschsystems, auch Fog-Nails genannt, können beispielsweise durch verschlossene Türen oder Holzplatten gerammt werden. Anschließend wird mit einem feinen Wassernebel der Brand bekämpft. Hierbei entsteht kaum Wasserschaden und die Gefährdung der Einsatzkräften durch eine Rauchgasdurchzündung (durch den Brand entstandene Gase entzünden sich schlagartig) kann minimiert werden. Auch schlecht zugängliche Glutnester, wie etwa bei einem Dachstuhlbrand, können hierbei auch von außen vom Korb der Drehleiter bekämpft werden.

Zusätzlich zu unseren Fog-Nails besitzten wir zwei Löschlanzen mit einem C-Abgang. Diese können bei größeren Brandschutthaufen, Hackschnitzel- oder Sägespänelagern aber auch bei brennenden Strohballen eingesetzt werden. Diese sind meist schwer abzulöschen, da durch die kompakte Schichtung des Materials Wasser nur schwer in die Struktur eindringen und somit den Brand schwer erreichen kann. An der Spitze der Lanze befinden sich hierzu Bohrungen, durch welche das Wasser in das Brandgut abgegeben wird.

Verlastet sind diese Gerätschaften allesamt standardmäßig auf unserem TLF16/25.

Bilder einer Übung auf der Betzenmühle im Oktober 2021

Hierbei ist gut die Wirkung und Anwendung der Fog-Nails zu erkennen, wie sie beispielsweise bei einem Dachstuhlbrand vom Korb der Drehleiter aus zum Einsatz kommen können.