Fast ist es geschafft! Nach über 15 Jahren an internen Planungen, nach etwa 5 Jahren Detailplanung durch das Architekturbüro Brückner & Brückner, nach rund 24 Monaten Bauzeit, konnte am 03.05.2019 unser Neubau feierlich und gebührend eingeweiht werden.
Am 03.05.2019 waren gut 300 geladene Gäste angereist, um diesen Moment mit der Feuerwehr Tirschenreuth zu feiern, darunter Gäste der Politik, der Planung, der Bau- & Handwerksfirmen und den Orts- & Nachbarfeuerwehren mit ihren Familien.
Bürgermeister Franz Stahl hatte die ehrenvolle Aufgabe die Einweihung vorzunehmen. Er blickte in seiner Ansprache zunächst in die Vergangenheit, in das Jahr 1964, in dem schon einmal ein Herr Franz Stahl die bestehende Feuerwehr einweihen durfte, nämlich der Vater des heutigen Bürgermeisters, welcher zur damaligen Zeit Kommandant der Kreisstadtwehr war.
Er betonte wieder einmal, wie notwendig doch dieser Neubau gewesen ist. Und in keinster Weise ein Luxusbau für die Feuerwehr! Der Altbau sei einfach in die Jahre gekommen, die Fahrzeuge und Gerätschaften werden immer mehr und immer größer und haben in den beengten Räumlichkeiten keinen Platz mehr finden können. Aber auch finanziell wäre der Neubau die finanziell wirtschaftlichste Lösung gewesen.
Damals, 1964, kostete der Neubau rund 300.000 DM (Deutsche Mark), was damals schon eine unglaublich hohe Summe bedeutete.
Die Kosten des jetzige Neubaus betragen ca. 6.500.000 Euro, wovon vom Freistaat Bayern 860.000 €, von der Feuerwehr Tirschenreuth 40.000 € und der Stadt Tirschenreuth 5.640.000 € getragen werden.
"Der Neubau an der Mitterteicher Straße sei mit ausreichend Platz und zwei Ausfahrten ein günstiger Standort. Wichtig war dem Rathauschef, dass mit dem neuen Feuerwehrgerätehaus auch ein städtebaulicher Akzente gesetzt wurde. Ein Glücksgriff seien die Architekten-Brüder Brückner gewesen, die sich Unterstützung bei ihren Kollegen "Schulz & Schulz" holten. Nicht nur die Planungs- auch die Bauphase sei von intensiven Gesprächen mit allen Verantwortlichen geprägt gewesen. Viel blanker Beton, funktionale Technik prägen die Fahrzeughalle, im Sozialtrakt dominieren rote Wände und anthrazit-farbene Heizkörper sowie Türrahmen." so zitiert die Tageszeitung "Der Neue Tag" über die Einweihung
Architekt Peter Brückner: "Für uns ist das Leben und die Architektur unweigerlich miteinander verbunden. Die Länge, Höhe und Breite ist genauso wichtig wie die Tiefe der Gefühle, die in das neue Gebäude fließen." Für ihn und sein Team sei dieses Bauwerk ebenso wichtig und von diesem Standort nicht mehr wegzudenken, er habe sich selbstbewusst in die Umgebung eingefügt. Dieser Bau sei in der nördlichen Oberpfalz beispiellos, so Peter Brückner voller Stolz.
Brückner durfte im Anschluss an seine Rede den obligatorischen "Schlüssel" - ein Abbild des neuen Gerätehauses - an Vorstand Markus Mayer und Kommandant Matthias Haulena unter dem Klang der Martinshörner übergeben.
Abschließend gaben der Stadtparrer Georg Flierl und die Pfarrerin Stefanie Schön den kirchlichen Segen für das neue Gebäude.