Drei Tage im Zeichen des Katastrophenschutzes

Für 11 Kameraden unserer Wehr stand das lange Wochenende zum Tag der Deutschen Einheit ganz im Zeichen des Katastrophenschutzes. An drei Tagen fand hierbei eine Großübung, bestehend aus einer Marschfahrt zweier Kolonnen sowie zwei größerer Einsatzübungen, statt.

Nach rund 6-stündiger Anfahrt im Konvoi erreichten die Einheiten gegen Mittag ein angenommenes „Erdbebengebiet“ im Raum Neusorg. Nach dem zweiten technischen Halt wurden die Unterkünfte angefahren und am Nachmittag bezogen. Untergebracht wurden die an der Übung teilnehmenden Einsatzkräfte unter Anderem in der Turnhalle sowie im Schützenheim in Pullenreuth.

Unsere Kameraden kamen schließlich am Samstagvormittag, nachdem unser MTW als Führungsfahrzeug zu einem Erkundungseinsatz abgezogen wurde, mit beiden Fahrzeugen in Neuhof zum Einsatz. An der „Einsatzstelle“ mussten verschüttete Personen, teilweise unter Zuhilfenahme von schweren Gerät der Firma Plannerer, aus den Trümmern eines eingestürzten Gebäudes gerettet werden.

Im weiteren Verlauf wurden unsere Fahrzeuge am Nachmittag beim Abbau und Abtransport einer am Vorabend errichteten Sandsack-Barriere in Lochau eingesetzt.

Nach zwei Nächten in den Gemeinschaftsunterkünften reisten unsere Kameraden nach der Abschlussbesprechung und einem gemeinsamen Mittagessen zurück in die Heimat.